Ein Handspiel liegt dann vor, wenn ein Spieler den Ball absichtlich mit der Hand, oder dem Arm spielt. Der Schiedsrichter hat die schwierige Aufgabe zu entscheiden, ob ein absichtliches, oder ein unabsichtliches Handspiel vorliegt.
Regeln für das Handspiel im Fußball
Er muss dabei darauf achten, ob der Ball zur Hand geht, oder umgekehrt, da nur der zweite Fall ein absichtliches Hand-Spiel darstellt. Er muss zudem auf die Entfernung achten. Sollte zum Beispiel ein Spieler aus kurzer Distanz angeschossen werden, muss dies berücksichtigt werden.
Im Zusammenhang mit Handspiel gibt es unterschiedliche Ansichten und Interpretationen, insbesondere was die Bewertung durch Schiedsrichter, medizinische Perspektiven und das Regelwerk betrifft.
Im Fußball ist das Handspiel ein wichtiges Regelwerk, das oft zu Kontroversen führt, insbesondere wenn es um die Auslegung der Regeln durch den Schiedsrichter geht. Die Bedeutung des Balles steht dabei im Mittelpunkt, da jede Ballberührung mit der Hand oder dem Arm nach bestimmten Kriterien bewertet wird. Hier sind einige Schlüsselregeln und Erläuterungen:
- Absichtliches Handspiel:
- Ein Handspiel liegt vor, wenn ein Spieler den Ball absichtlich mit seiner Hand oder seinem Arm berührt. „Absichtlich“ bedeutet, dass der Spieler eine Bewegung mit der Hand oder dem Arm zum Ball gemacht hat.
- Die Ballberührung mit der Hand ist das zentrale Kriterium für die Bewertung eines Handspiels.
- Ein Spieler nimmt ein Handspiel in Kauf, wenn er durch seine Bewegung das Risiko eingeht, dass der Ball seine Hand oder seinen Arm berührt.
- Die Voraussetzung für ein strafbares Hand ist, dass Absicht vorliegt und der Schiedsrichter dies entsprechend wahrnimmt.
- Bei der Bewertung ist der Kontakt zwischen Hand und Ball entscheidend, insbesondere ob dieser absichtlich oder unabsichtlich erfolgt.
- Die Entscheidung des Schiedsrichters über die Absicht der Spielern spielt eine wichtige Rolle bei der Beurteilung des Handspiels.
- Ein Handfoul wird in der Regel geahndet, wenn der Spieler durch die Berührung einen Vorteil erlangt oder dem Gegner eine klare Torchance nimmt.
- Unabsichtliche Hand:
- Unabsichtliches Handspiel ist nicht immer strafbar. Es kommt darauf an, ob der Spieler durch das Foul einen Vorteil erzielt oder ob die Position der Hand oder des Arms unnatürlich ist.
- Seit der Saison 2019/2020 gilt in vielen Wettbewerben eine Regeländerung, die besagt, dass jedes Tor, das unmittelbar nach einem Handspiel erzielt wird – ob absichtlich oder nicht – aberkannt wird.
- Natürliche Körperhaltung:
- Wenn der Ball die Hand oder den Arm eines Spielers trifft, der sich in natürlicher Position befindet, wird dies oft nicht als Foul angesehen. Was als „natürlich“ gilt, hängt jedoch von der Interpretation des Schiedsrichters in der Spielsituation ab.
- Die Rolle der Hand- und Armposition ist entscheidend für die Beurteilung, ob ein Handspiel vorliegt.
- „Arm macht den Körper unnatürlich größer“:
- Ein Handspiel liegt vor, wenn der Arm so positioniert ist, dass er den Körper unnatürlich vergrößert.
- Über Schulterhöhe:
- Wenn der Ball die Hand oder den Arm trifft, die über Schulterhöhe angehoben sind, wird dies typischerweise als Handspiel ausgelegt, es sei denn, der Spieler hat seine Hand/Arm direkt aus einer eigenen Bewegung dorthin bewegt.
- Keine Hand im Spiel:
- Ein Ball, der von einem anderen Körperteil eines Spielers abprallt und seine Hand trifft, gilt im Allgemeinen nicht als Handspiel.
- Ebenfalls nicht als Hand gewertet wird meist ein Ball, der die Hand oder den Arm eines Spielers trifft, wenn diese eng am Körper anliegen.
- Konsequenzen:
- Bei einem Handspiel kann ein direkter Freistoß oder ein Strafstoß verhängt werden, wenn die Aktion im Strafraum stattfindet.
- Eine Hand im Spiel wird im Fußball als eine Form von Fouls betrachtet, die zu Freistößen oder Strafstößen führen können.
- Die Frage der Bewertung eines Handspiels und die daraus resultierenden Strafen, wie Gelbe oder Rote Karten, stehen im Mittelpunkt der Diskussionen.
- Spieler, die absichtliche Handspiele begehen, können auch mit einer Gelben Karte oder bei Verhindern eines Tors oder einer klaren Torchance mit einer Roten Karte bestraft werden.
- Die Schwere des Verstoßes beeinflusst die Art der Strafe, die gegen den Spieler verhängt wird.
- Hand gilt als Vergehen im Sinne der Fußballregeln und wird entsprechend sanktioniert.
- Es wird unterschieden, welche Art von Handspiel als Vergehens gewertet wird, insbesondere im Hinblick auf Absicht und Vorteil.
- Es gibt verschiedene Formen des Verstoßes gegen die Handspielregel, die unterschiedliche Konsequenzen nach sich ziehen können.
Die Auslegung der Regel bei Hand erfordert die Beurteilung durch den Schiedsrichter, der entscheiden muss, ob die Hand- oder Armbewegung des Spielers unnatürlich oder absichtlich war. In Deutschland ist der DFB für die Auslegung und Anwendung der Handspielregel zuständig. Mit der Einführung von Video-Assistenten-Schiedsrichtern (VAR) in vielen Ligen wurde die Hoffnung formuliert, solche Entscheidungen objektiver und präziser zu machen.
Definition und Beispiele
Das Handspiel beim Fußball ist einer der bekanntesten und zugleich umstrittensten Regelverstöße im Regelwerk des Sports. Ein Handspiel liegt vor, wenn ein Spieler den Ball absichtlich mit der Hand oder dem Arm spielt. Als „Hand“ gilt dabei der gesamte Bereich unterhalb der Schulter bis zur Achselhöhle – jede Berührung des Balls mit diesem Teil des Arms kann als Hand im Spiel gewertet werden. Die genaue Grenze ist oft Gegenstand von Diskussionen, da die Beurteilung durch den Schiedsrichter von der jeweiligen Situation, der Distanz und der Armhaltung des Spielers abhängt.
Ein absichtliches Handspiel wird immer dann angenommen, wenn der Spieler den Ball mit einer gezielten Bewegung der Hand oder des Arms spielt, um sich oder seiner Mannschaft einen Vorteil zu verschaffen. Typische Beispiele sind das Abwehren eines Tors mit der Hand auf der Torlinie oder das Erzielen eines Tores mit dem Arm. In solchen Fällen droht dem Spieler nicht nur ein direkter Freistoß oder Elfmeter für die gegnerische Mannschaft, sondern auch eine persönliche Strafe wie die Gelbe Karte oder sogar die Rote Karte, wenn durch das Handspiel eine klare Torchance verhindert wird.
Ein berühmtes Beispiel für ein absichtliches Handspiel ist das „Hand Gottes“-Tor von Diego Maradona im Viertelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft 1986 zwischen Argentinien und England. Maradona erzielte damals ein Tor mit der Hand, das trotz Protesten anerkannt wurde und bis heute für Diskussionen sorgt.
Unbeabsichtigte Handspiele werden hingegen meist nicht geahndet. Wenn der Ball aus kurzer Distanz an die Hand oder den Arm springt und der Spieler keine Möglichkeit hatte, auszuweichen, oder wenn die Armhaltung natürlich zur Körperbewegung passt, spricht man von einem nicht strafbaren Handspiel. Auch die sogenannte „Schutzhand“, etwa zum Schutz des Kopfes bei einem Freistoß aus kurzer Distanz, wird in der Regel nicht als absichtliche Hand gewertet, solange der Spieler durch die Bewegung keine unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche bewirkt oder den Ball nicht aktiv mit der Hand spielt.
Die Beurteilung eines Handspiels ist eine der anspruchsvollsten Aufgaben für den Schiedsrichter. Er muss die Absicht des Spielers, die Position des Arms, die Körperhaltung, die Distanz zum Ball und die Spielsituation berücksichtigen. Die Regeln sehen vor, dass ein absichtliches Handspiel im Strafraum mit einem Elfmeter und außerhalb des Strafraums mit einem direkten Freistoß geahndet wird. Kommt es durch das Hand-Foul zu einer Verhinderung einer klaren Torchance, ist die Folge meist eine Rote Karte und der Feldverweis für den betreffenden Spieler.
Für Torhüter gelten besondere Regeln: Innerhalb des eigenen Strafraums dürfen sie den Ball mit den Händen spielen, außerhalb des Strafraums jedoch nicht – dort gelten sie als normale Feldspieler und unterliegen den gleichen Handspielregeln wie alle anderen. Die Rückpassregel besagt zudem, dass der Torwart den Ball nicht mit den Händen aufnehmen darf, wenn ein Mitspieler ihm den Ball absichtlich mit dem Fuß zuspielt. Ein Verstoß gegen diese Regel führt zu einem indirekten Freistoß für die gegnerische Mannschaft.
Die Definition und die Beispiele für Handspiel beim Fußball sind entscheidend, um die Regeln zu verstehen und faire Entscheidungen auf dem Spielfeld zu ermöglichen. Sie zeigen, wie wichtig die richtige Beurteilung durch den Schiedsrichter ist und wie sehr einzelne Situationen – wie das berühmte Handspiel von Maradona – die Geschichte des Fußballs prägen können.
Bei Handspiel immer Gelb oder Rot?
Sollte ein Spieler durch ein absichtliches Hand Spiel verhindern, dass der Gegner in Ballbesitz gelangt, oder sollte er versuchen mit der Hand ein Tor zu erzielen, so ist der Spieler zwingend mit Gelb zu verwarnen.
Die Schwere des Handspiel-Verstoßes spielt eine entscheidende Rolle bei der Wahl der Strafe: Je nach Schwere kann der Schiedsrichter eine Gelbe oder Rote Karte zeigen.
Sollte ein Spieler durch ein absichtliches Handspiel eine klare Torchance verhindern, muss er mit einer roten Karte des Feldes verwiesen werden.
In den neuen DFB Fußballregeln ist das Spielen des Balls mit der Hand immer noch nicht ganz klar definiert. Aus diesem Grund gibt es immer wieder Streitigkeiten mit dem Schiedsrichter oder neuerdings auch mit dem Video Assistent.
Handspiel wird im Fußball als Vergehen gewertet, wenn ein Spieler absichtlich den Ball mit der Hand oder dem Arm spielt. Ein solches Vergehen kann je nach Schwere des Verstoßes unterschiedliche Konsequenzen nach sich ziehen, wie Freistoß, Elfmeter oder persönliche Strafen. Hand zählt zu den Fouls, die im Regelwerk klar definiert sind. Als Vergehens gilt insbesondere die absichtliche Hand im Spiel, das eine klare Torchance verhindert oder ein Tor erzielt. Es gibt verschiedene Formen des Verstoßes gegen die Handspielregel, die jeweils unterschiedliche Strafen nach sich ziehen – von Freistoß bis hin zu Gelb oder Rot.
Nein, ein Handspiel im Fußball führt nicht automatisch zu einer gelben oder roten Karte. Die Entscheidung des Schiedsrichters hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Absicht des Spielers (ob die Hand absichtlich war), der Position des Spielers (z.B. ob die Hand oder der Arm in einer unnatürlichen Position war), und ob durch das Handspiel eine klare Torchance verhindert oder ein Tor erzielt wurde.
Laut den Fußballregeln, die von der International Football Association Board (IFAB) festgelegt werden, kann ein Spieler für ein Handspiel wie folgt bestraft werden:
- Direkter Freistoß oder Strafstoß: Wenn ein Spieler absichtlich den Ball mit der Hand oder dem Arm spielt und das Team des Spielers dadurch einen Vorteil erlangt (z.B. einen Angriff stoppt oder im gegnerischen Strafraum den Ball kontrolliert).
- Gelbe Karte: Wenn das Handspiel als unsportliches Verhalten eingestuft wird, z.B. bei einem Versuch, den Schiedsrichter zu täuschen, oder wenn ein Spieler wiederholt die Regeln verletzt.
- Rote Karte: Ein Spieler kann des Feldes verwiesen werden, wenn durch das absichtliche Handspiel eine klare Torchance verhindert wird oder wenn ein Tor durch eine Hand erzielt wird (außer der Torwart innerhalb seines eigenen Strafraums).
Bei der Entscheidungsfindung des Schiedsrichters steht die Frage im Mittelpunkt, ob das Handspiel absichtlich und unsportlich war, was die Art der Strafe beeinflusst. Die Entscheidung über die Absicht der Spielern spielt eine zentrale Rolle bei der Bewertung des Vergehens. Die Position und Rolle der Hand oder des Arms sind entscheidend, um zu beurteilen, ob ein Handspiel vorliegt. Der Kontakt zwischen Hand und Ball sowie dessen Bewertung durch den Schiedsrichter ist maßgeblich für die Entscheidung. Voraussetzung für ein strafbares Hand-Foul ist, dass der Schiedsrichter Absicht und eine unnatürliche Handhaltung wahrnimmt.
Es gibt also Situationen, in denen ein Handspiel ohne eine Karte geahndet wird, insbesondere wenn es als unabsichtlich angesehen wird. In solchen Fällen wird einfach ein Freistoß gegen die Mannschaft des Spielers verhängt, der das Handspiel begangen hat.
Besonderheiten beim Torwart
Im Fußball gelten für Teams unterschiedliche Handspielregeln, wobei insbesondere für Torhüter im Vergleich zu Feldspielern besondere Bestimmungen innerhalb des eigenen Strafraums gelten.
Der Torwart darf den Ball nicht länger als 6 Sekunden festhalten, bzw. kontrollieren. Außerdem darf er den Ball nicht nach einem Rückpass, oder einem Einwurf, eines Mitspielers aufnehmen.
Der Torwart hat innerhalb seines eigenen Strafraums Sonderrechte, was das Spielen des Balls mit den Händen angeht. Die Ballberührung durch den Torwart ist nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt, insbesondere nach einer Spielfortsetzung, wenn ein anderer Spieler den Ball zuvor gespielt hat. Die Bedeutung des Balles steht dabei im Mittelpunkt, da der Torwart den Ball nur innerhalb des Strafraums mit der Hand spielen darf. Im Folgenden sind einige spezifische Regeln und Besonderheiten aufgeführt:
- Handspiel erlaubt: Ein Torwart darf den Ball innerhalb seines eigenen Strafraums mit den Händen berühren und kontrollieren. Dies gilt sowohl für das Fangen als auch für das Aufnehmen des Balls vom Boden. Entscheidend ist hierbei der Kontakt zwischen Hand und Ball, der vom Schiedsrichter bewertet wird.
- Einschränkungen der Ballkontrolle: Nachdem der Torwart den Ball in den Händen hat, darf er diesen nicht länger als sechs Sekunden halten, bevor er ihn freigibt. Eine erneute Ballberührung durch den Torwart ist erst nach einer Spielfortsetzung erlaubt.
- Rückpass: Ein Torwart darf den Ball nicht mit den Händen aufnehmen, wenn ein Mitspieler den Ball absichtlich mit dem Fuß zu ihm zurückspielt. Das gilt auch, wenn der Torwart den Ball mit einem beliebigen Körperteil aus einer absichtlichen Rückgabe eines Mitspielers lenkt und dann versucht, den Ball mit den Händen zu spielen. Ein solches Handspiel gilt als Vergehen des Torwarts und wird entsprechend geahndet.
- Freistoß im Strafraum: Bei vielen Regelverstößen, die ein Torwart im eigenen Strafraum begeht, wird ein indirekter Freistoß für die gegnerische Mannschaft verhängt. Die verschiedenen Formen des Verstoßes gegen die Handspielregel durch den Torwart können unterschiedliche Konsequenzen nach sich ziehen.
- Hand außerhalb Strafraum: Verlässt der Torwart mit dem Ball in den Händen den Strafraum oder spielt er den Ball außerhalb des Strafraums mit den Händen, wird dies als Vergehen angesehen und mit einem direkten Freistoß für die gegnerische Mannschaft geahndet. Je nach Situation kann es zudem zu einer Verwarnung (gelbe Karte) oder gar einem Feldverweis (rote Karte) kommen, insbesondere wenn durch das Handspiel eine klare Torchance verhindert wurde. Auch Torwartfouls im Zusammenhang mit Hand werden entsprechend bewertet.
Die Rolle des Torwarts bei der Anwendung der Handspielregel ist besonders, da er im Gegensatz zu anderen Spielern innerhalb des Strafraums den Ball mit der Hand spielen darf. Die Unterschiede zwischen Torwart und anderen Spielern bei der Handregel sind daher klar definiert. Die Frage der Bewertung von Torwartaktionen bei Handspiel liegt im Ermessen des Schiedsrichters, der beurteilen muss, ob ein absichtlicher Kontakt oder ein Vergehen vorliegt. Die Voraussetzung für eine erlaubte Handberührung durch den Torwart ist, dass der Ball nicht absichtlich von einem Mitspieler mit dem Fuß zugespielt wurde und eine Spielfortsetzung erfolgt ist.
Diese Regeln sollen sicherstellen, dass der Torwart innerhalb seines eigenen Strafraums Vorteile beim Spielen des Balls hat, aber diese Vorteile nicht in einer Art und Weise ausnutzt, die das Spiel unfair beeinflusst.
Fragen und Antworten
Hier sind einige häufig gestellte Fragen (FAQs):
Was definiert ein Handspiel im Fußball?
Ein Handspiel liegt vor, wenn der Ball den Arm oder die Hand eines Spielers berührt, und dies entweder absichtlich geschieht oder wenn die Position des Arms oder der Hand unnatürlich erweitert wird und somit mehr Volumen einnimmt, als es in der zugehörigen Körperbewegung nötig wäre.
Ist jedes Handspiel im Fußball ein Regelverstoß?
Nein, nicht jede Hand im Spiel wird als Regelverstoß gewertet. Handspiele, die nicht beabsichtigt sind und wo die Position des Arms oder der Hand natürlich zum Körper gehört (zum Beispiel bei einer Fallbewegung), führen in der Regel nicht zu einem Pfiff.
Was passiert, wenn ein Handspiel im Strafraum stattfindet?
Wenn ein Handspiel von einem Spieler (außer dem Torwart im eigenen Strafraum) im Strafraum begangen wird und als absichtlich erachtet wird, folgt normalerweise ein Strafstoß (Elfmeter) für die gegnerische Mannschaft.
Wann erhält ein Spieler eine Gelbe oder Rote Karte für ein Handspiel?
Ein Spieler erhält eine Gelbe Karte für ein Handspiel, wenn es als unsportliches Verhalten betrachtet wird, wie etwa das bewusste Spielen des Balls mit der Hand, um einen Vorteil zu erlangen. Eine Rote Karte wegen Hand wird gezeigt, wenn ein Spieler durch sein Handspiel eine klare Torchance oder ein Tor verhindert. Dies wird als Notbremse gewertet.
Kann ein Tor durch ein Handspiel gültig sein?
Nein, Tore, die erzielt werden, indem der Ball die Hand oder den Arm eines Spielers berührt hat, gleich ob absichtlich oder unabsichtlich, werden nicht gegeben.
Was bedeutet „Hand zur Hand = kein Handspiel“?
Dieser Ausdruck meint, dass wenn der Ball so nah am Körper ist, dass der Spieler keine Möglichkeit hat zu reagieren, das Handspiel oft nicht geahndet wird. Dies ist jedoch stark von der Interpretation des Schiedsrichters abhängig.
Darf ein Spieler den Ball zum Torwart zurückspielen, damit dieser ihn mit den Händen aufnimmt?
Ein Spieler darf den Ball mit anderen Körperteilen als dem Fuß zum Torwart zurückspielen, so dass dieser ihn aufnehmen kann. Ein absichtlicher Rückpass per Fuß zum Torwart, der diesen dann mit den Händen aufnimmt, ist jedoch ein Regelverstoß.
Gibt es Unterschiede im Handspiel zwischen Profis und Amateuren?
Die Regeln zum Handspiel gelten für alle Ebenen des Spiels gleich. Allerdings kann die Interpretation und Anwendung der Regeln auf verschiedenen Spielstufen unterschiedlich sein, je nach Niveau und Erfahrung der Schiedsrichter.
Hat sich die Handspielregel kürzlich geändert?
Die IFAB überarbeitet die Fußballregeln regelmäßig, um das Spiel fairer und verständlicher zu machen. Es gab Änderungen in den letzten Jahren, die klarstellen, was als Handspiel gilt und wann es geahndet werden sollte. Fußballfans sollten die neuesten Regeländerungen im Auge behalten.
VAR steht für „Video Assistant Referee“, also Videoassistent des Schiedsrichters, und bezeichnet ein technisches HilfsmitteVAR steht für „Video Assistant Referee“, also Videoassistent des Schiedsrichters, und bezeichnet ein technisches Hilfsmittel zur Unterstützung von Schiedsrichterteams bei wichtigen und spielentscheidenden Situationen im Fußball. Das System zielt darauf ab, offensichtliche Fehler oder verpasste schwerwiegende Vorfälle zu korrigieren, die das Spielgeschehen maßgeblich beeinflussen können.
Im Zusammenhang mit Hand wird der VAR wie folgt genutzt:
- Überprüfung von Handspiel-Entscheidungen: Der VAR überprüft Spielsituationen, in denen ein mögliches Handspiel zu einem Tor, einem Elfmeter oder einer direkten Roten Karte geführt hat oder führen könnte. Der VAR kann dem Schiedsrichter auf dem Feld (Referee) Informationen über eine mögliche Hand im Spiel liefern, das dieser nicht gesehen oder möglicherweise falsch bewertet hat.
- Bewertung der Absicht und Position des Armes: Nicht jedes Handspiel ist sofort offensichtlich oder eindeutig. Der VAR kann Zeitlupenaufnahmen und verschiedene Winkel nutzen, um zu beurteilen, ob der Arm oder die Hand eines Spielers in einer unnatürlichen Position war oder ob eine Bewegung zum Ball hin erfolgte, was auf eine Absicht hindeuten könnte.
- Empfehlung eines „On-Field Review“ (OFR): Wenn der VAR erkennt, dass eine klare und offensichtliche Fehlentscheidung in Bezug auf eine Hand im Spiel vorliegt, kann er dem Schiedsrichter empfehlen, eine sogenannte „On-Field Review“ durchzuführen. Dazu geht der Schiedsrichter zu einem am Spielfeldrand aufgestellten Monitor und betrachtet die Situation selbst, um seine Entscheidung möglicherweise zu revidieren.
- Unterstützung bei der Konsistenz der Entscheidungen: Einer der Hauptvorteile des VAR-Systems ist die Förderung der Konsistenz bei umstrittenen Entscheidungen wie Handspielen. Der VAR arbeitet nach denselben Richtlinien und Regeln wie der Schiedsrichter auf dem Feld, was zu einer einheitlicheren Regeldurchsetzung beitragen soll.
Letztendlich soll der Einsatz des VAR dafür sorgen, dass Handspiel-Entscheidungen korrekter sind und das Spiel gerechter abläuft. Es ist jedoch zu beachten, dass der Einsatz von VAR auch Kritik ausgelöst hat, insbesondere wegen Verzögerungen im Spielablauf und manchmal wegen der subjektiven Natur von Entscheidungen selbst.
Beim genauen lesen der Regel für das Handspiel, muss ich leider feststellen, dass 60 %
der Entscheidungen falsch sind. Man sollte erreichen, dass Schiedsrichter fragwürdige Entscheidungen in der öffentlich kommentieren müssen. Ich habe genügend Beispiele in meinen Filmarchiven, ich weiss also von was ich rede. Die Verantwortlichen sollten über weitere Entscheidungshilfen nachdenken. dann wird der Sport auch wieder ehrlich.
In der heutigen Zeit ist es sehr wichtig ganz genaue Regeln für ein Handspiel festzulegen. Die Dramen und der Bundesliga oder auch im europäischen Fußball machen dies zwingend notwendig! Wenn das weiter so geht muss jeder Stürmer nur darauf trainiert werden absichtlich einem Gegenspieler im Strafraum gegen die Hand zu schießen und schon gibt es Elfmeter.