Die Reise nach Jerusalem ist ein Bewegungs- und Partyspiel für Groß und Klein das Vorzugsweise drinnen gespielt werden sollte. Aber auch bei einer Gartenparty kann man das Spiel gut durchführen sofern genügend Stühle vorhanden sind. Es sollte bei „Die Reise nach Jerusalem“ nicht allzu viele Mitspieler geben, sonst wird es den zuerst Ausgeschiedenen schnell langweilig.
Die Reise nach Jerusalem Regeln & Anleitung

Gegenstände die von Regalen herunterfallen oder kaputt gehen könnten sollten aus dem Weg geräumt werden.
Eine sorgfältige Vorbereitung ist wichtig: Stellen Sie die Stühle rechtzeitig auf und sorgen Sie dafür, dass der Spielbereich frei und sicher ist.
Den Spielablauf und die Gegenstände, die zur Durchführung des Spiels “Reise nach Jerusalem” benötigt werden, erfahren Sie im Folgenden:
Personen:
- Mindestens 6 aber höchstens 10-12 Mitspieler
- 1 Spielleiter (diese Person ist für den Ablauf verantwortlich)
Material:
- Stühle (in jeder Runde einen Stuhl weniger als Spieler mitspielen)
- Musik aus der Dose (CD-Player, Radio, alternativ geht auch eine gute Singstimme)
Spielablauf Reise nach Jerusalem:
Die Stühle stellt man in der Mitte des Raumes paarweise in einer Reihe auf, Lehne an Lehne, oder alternativ im Stuhlkreis, je nach Platz und Vorliebe. Der Spielleiter übernimmt die Rolle, die Musik zu starten und zu stoppen. Während die Musik spielt, bewegen sich die Mitspieler zügig im Kreis um die Stühle herum. Sobald die Musik unvermittelt stoppt (der Spielleiter dreht die Musik ab oder hört auf zu singen), müssen sich alle Teilnehmer schnell einen freien Stuhl suchen und sich darauf setzen.
Derjenige, der keinen Sitzplatz findet, scheidet aus der aktuellen Spielrunde aus und ein Stuhl wird aus dem Spiel genommen. Die Anzahl der Stühle wird also nach jeder Runde um einen verringert, sodass die Spannung steigt und die Konkurrenz härter wird.
Spielende und Gewinner
Das Spiel endet, wenn nur noch ein Stuhl und zwei Mitspieler übrig sind. Wer sich in dieser letzten Runde als Erster auf den freien Stuhl setzt, ist der Gewinner der „Reise nach Jerusalem“ und erhält oft ein kleines Geschenk als Anerkennung. Sollte es vorkommen, dass sich zwei Personen auf einem Stuhl befinden, gewinnt derjenige, der zuerst gesessen hat, also der untere Spieler.
Da am Ende jeder Spielrunde oft ein wenig Chaos ausbricht, ist es ratsam, den Spielbereich möglichst groß genug zu wählen, damit alle Gäste ausreichend Platz haben und das Spiel sicher ablaufen kann. Besonders bei Kindergeburtstagen oder größeren Gruppen empfiehlt es sich, auf eine gute Organisation und klare Ansagen des Spielleiters zu achten, um den Spaßfaktor für alle Teilnehmer hochzuhalten.
Varianten und Tipps
Variante | Beschreibung | Geeignet für | Besonderheiten |
---|---|---|---|
Klassische Variante | Spieler laufen um Stühle, bei Musikstopp setzen sie sich schnell auf einen freien Stuhl. | Alle Altersgruppen | Konkurrenzspiel, Spieler scheiden aus |
Variante mit Aufgaben | Vor dem Hinsetzen müssen die Spieler eine kleine Aufgabe oder Bewegung ausführen. | Kinder, Familien | Fördert Bewegung und Unterhaltung |
Kooperative Variante | Spieler versuchen gemeinsam, auf weniger Stühlen Platz zu finden, keiner scheidet aus. | Jüngere Kinder, Teams | Fördert Teamgeist und Kooperation |
Variante mit lebendigen Stühlen | Spieler übernehmen die Rolle der Stühle und wechseln zwischen Laufen und Sitzen. | Kinder ab 8 Jahren | Erhöht Bewegung und Dynamik |
Hochzeit-Edition | Gäste erhalten Missionen und helfen sich gegenseitig, um zu gewinnen. | Erwachsene, Hochzeiten | Integriert soziale Interaktion und Spaß |
Diese Tabelle bietet eine übersichtliche Darstellung der verschiedenen Varianten der „Reise nach Jerusalem“ und hilft dabei, die passende Version für den jeweiligen Anlass oder die Teilnehmer auszuwählen. Eine Liste der Varianten oder Aufgaben kann dabei unterstützen, den Überblick zu behalten und die Organisation zu erleichtern.
Es gibt verschiedene Varianten des Spiels, um es spannender oder kooperativer zu gestalten und zahlreiche Möglichkeiten der Spielgestaltung zu nutzen. So kann man beispielsweise vor dem Hinsetzen eine kleine Aufgabe oder Bewegung einbauen, wie das Holen eines bestimmten Gegenstands oder das Ausführen einer kurzen Übung. Dies fördert die Bewegung und sorgt für zusätzliche Unterhaltung. Der Schwierigkeitsgrad des Spiels kann auch erhöht werden, indem die Spieler während der Suche auf einem Bein hüpfen müssen. Diese Anpassung sorgt für noch mehr Spaß und Herausforderung.
Eine weitere Variante ist die kooperative Reise nach Jerusalem, bei der die Spieler versuchen, gemeinsam auf den Stühlen Platz zu finden, sodass niemand ausscheidet. Diese Variante eignet sich besonders gut für jüngere Kinder und fördert Teamgeist und Kooperation.
Wichtige Hinweise für den Spielleiter
Der Spielleiter sollte stets aufmerksam sein und darauf achten, dass das Spiel fair und sicher abläuft. Er sollte die Musik in unregelmäßigen Abständen stoppen, um die Spannung zu erhöhen, und die Mitspieler motivieren. Zudem ist es wichtig, dass der Raum frei von gefährlichen Gegenständen ist, damit sich niemand verletzt.
Mit diesen Tipps und Varianten wird die „Reise nach Jerusalem“ zu einem abwechslungsreichen und beliebten Spiel für Kindergeburtstage, Familienfeiern oder andere gesellige Anlässe.
Varianten der Reise nach Jerusalem im Detail
Die „Reise nach Jerusalem“ ist ein vielseitiges Spiel, das sich durch verschiedene Varianten an unterschiedliche Altersgruppen und Anlässe anpassen lässt. Neben der klassischen Version, bei der Spieler um Stühle laufen und sich bei Musikstopp schnell einen Platz sichern müssen, gibt es zahlreiche kreative Abwandlungen, die das Spiel spannender und abwechslungsreicher machen.
Kooperative Reise nach Jerusalem
In der kooperativen Variante steht nicht der Wettbewerb im Vordergrund, sondern das gemeinsame Erreichen eines Ziels. Die Spieler versuchen zusammen, sich so auf die Stühle zu verteilen, dass alle einen Platz finden. Dabei kann es vorkommen, dass sich zwei oder mehr Personen einen Stuhl teilen müssen. Diese Version eignet sich besonders gut für jüngere Kinder oder Gruppen, die Wert auf Teamgeist und Zusammenarbeit legen. Sie fördert soziale Kompetenzen und macht das Spiel zu einem Erlebnis ohne Verlierer.
Reise nach Jerusalem mit Aufgaben
Um das Spiel noch unterhaltsamer zu gestalten, können vor dem Hinsetzen kleine Aufgaben eingebaut werden. Beispielsweise muss jeder Spieler vor dem Sitzen einen bestimmten Gegenstand holen, eine kurze Übung machen oder eine kleine Herausforderung meistern. Diese Variante erhöht die Bewegung und den Spaßfaktor und eignet sich hervorragend für Kindergeburtstage und Familienfeiern.
Lebendige Stühle – eine dynamische Variante
Anstatt nur um Stühle zu laufen, übernehmen bei dieser Variante einige Spieler die Rolle der Stühle. Sie wechseln zwischen Laufen und Sitzen, während die anderen versuchen, sich einen Platz zu sichern. Diese Version erhöht die Bewegung und sorgt für zusätzliche Dynamik. Sie ist ideal für Kinder ab acht Jahren, die sich gerne aktiv und spielerisch bewegen.
Hochzeit-Edition der Reise nach Jerusalem
Die Hochzeit-Edition bringt Schwung und Spaß in jede Hochzeitsfeier. Im Mittelpunkt steht das Paar, das als Brautpaar den besonderen Tag gemeinsam mit Familie und Freunden feiert. Hierbei erhalten einige Gäste Missionen, bei denen sie andere Gäste um Hilfe bitten müssen, um zu gewinnen. Das fördert die Interaktion unter den Gästen und sorgt für eine lockere, fröhliche Atmosphäre. Zudem können Gutscheine oder Überraschungen für das Brautpaar integriert werden, die über das erste Ehejahr verteilt eingelöst werden können. Die Gewinner der Hochzeitsedition erhalten oft Gutscheine für gemeinsame Aktivitäten mit dem Brautpaar, was die Bindung zwischen den Gästen und dem Paar stärkt.
Die Bedeutung der Namen und regionale Unterschiede
Das Spiel „Reise nach Jerusalem“ ist weltweit bekannt und wird in vielen Ländern gespielt, wobei es zahlreiche regionale Varianten gibt. Die Bezeichnungen und kleine Regelunterschiede variieren je nach Region. In Deutschland ist der Begriff „Reise nach Jerusalem“ weit verbreitet, insbesondere bei Kindergeburtstagen und Familienfeiern. Die deutschen Ursprünge und die Diskussion um den deutschen Namen des Spiels werden häufig von deutschen Historikern thematisiert. In Ostdeutschland sind auch die Namen „Stuhltanz“, „Stuhlpolka“ oder „Stuhlpolonaise“ gebräuchlich. In Österreich und der Schweiz spricht man oft vom „Sesseltanz“. In den Niederlanden, Dänemark und Portugal wird das Spiel ebenfalls als Stuhltanz oder Tanzende Stühle bezeichnet.
Andere Länder kennen das Spiel unter Namen wie „Reise nach Rom“ oder „Musikalische Stühle“. Die Bedeutung von Reisen nach Jerusalem hat zudem einen religiösen und historischen Kontext, der sich in der Namensgebung widerspiegelt. Ähnliches findet sich auch in anderen Kulturen, etwa bei Spielen wie „Vöglein, such dein Nest“ in Rumänien, die auf ähnliche Weise das Suchen eines sicheren Platzes thematisieren. Auch in der Geschichte gibt es Ähnliches, etwa die Rolle von Zelten und dem Zelt als Rückzugsort im Militärhandbuch des Maurikios, wo Zelte zur Identifikation von Spionen genutzt wurden.
Tipps für einen gelungenen Spielabend
Damit die „Reise nach Jerusalem“ für alle Teilnehmer zu einem spaßigen und sicheren Erlebnis wird, sollten einige Punkte beachtet werden:
- Ausreichend Platz: Der Spielbereich sollte groß genug sein, damit die Spieler sich frei bewegen können, ohne sich zu stoßen oder Gegenstände umzustoßen.
- Sichere Umgebung: Gefährliche Gegenstände oder Möbelstücke sollten aus dem Weg geräumt werden, um Verletzungen zu vermeiden.
- Klare Ansagen: Der Spielleiter sollte die Regeln und den Ablauf deutlich erklären und die Musik in unregelmäßigen Abständen stoppen, um die Spannung zu erhöhen.
- Altersgerechte Varianten: Je nach Alter und Zusammensetzung der Gruppe können die Spielregeln angepasst werden, um den Spaß für alle zu gewährleisten.
- Motivation: Der Spielleiter sollte die Teilnehmer anfeuern und für gute Stimmung sorgen, damit die „Reise nach Jerusalem“ zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.
Einsatzmöglichkeiten und Anlässe
Die „Reise nach Jerusalem“ ist ein flexibles Spiel, das bei vielen Gelegenheiten für Unterhaltung sorgt. Besonders beliebt ist es bei Kindergeburtstagen, Familienfeiern, Schulveranstaltungen und Partys. Auch bei Hochzeiten oder Firmenevents kann das Spiel durch passende Varianten für viel Spaß und Bewegung sorgen.
Kindergeburtstage
Hier bietet sich die klassische oder die Variante mit Aufgaben an, da sie die Kinder aktiv halten und für viel Lachen sorgen. Die einfache Spielanleitung ermöglicht es, dass auch jüngere Kinder schnell mitmachen können.
Familienfeiern
Bei Familienfeiern kann die kooperative Variante die Stimmung auflockern und generationsübergreifend für Freude sorgen. So wird das gemeinsame Erlebnis betont und niemand fühlt sich ausgeschlossen.
Firmenevents und Teambuilding
Die „Reise nach Jerusalem“ eignet sich auch als lockeres Teambuilding-Spiel. Die kooperative Variante fördert die Zusammenarbeit und Kommunikation unter Kollegen. Durch das gemeinsame Ziel, alle auf die Stühle zu bekommen, wird der Teamgeist gestärkt.
Die Bedeutung von Musik bei der Reise nach Jerusalem
Musik spielt eine zentrale Rolle bei der „Reise nach Jerusalem“. Sie bestimmt den Rhythmus und die Dynamik des Spiels. Während die Musik läuft, bewegen sich die Spieler in einem Kreis um die Stühle, und sobald die Musik stoppt, beginnt der Wettlauf um die Plätze. Die Auswahl der Musik kann dabei den Spielspaß erheblich beeinflussen. Für Kindergeburtstage eignen sich fröhliche, schnelle Lieder, die die Bewegung anregen und für gute Stimmung sorgen. Bei Familienfeiern oder Hochzeiten kann die Musik auch thematisch zum Anlass passen, was das Erlebnis noch besonderer macht.
Der Spielleiter hat die wichtige Aufgabe, die Musik unregelmäßig zu starten und zu stoppen, um die Spannung zu erhöhen und den Überraschungseffekt zu bewahren. Wer die Musik zu vorhersehbar stoppt, nimmt dem Spiel den Nervenkitzel. Alternativ kann auch eine App oder ein Musikplayer mit zufälligen Stopps genutzt werden, um den Spielleiter zu entlasten und für mehr Fairness zu sorgen.
Kreative Spielvarianten für mehr Abwechslung
Die „Reise nach Jerusalem“ lebt von ihrer Flexibilität. Neben der klassischen Variante gibt es zahlreiche kreative Möglichkeiten, das Spiel spannender und abwechslungsreicher zu gestalten. Zum Beispiel können vor dem Hinsetzen kleine Aufgaben eingebaut werden, wie das Holen eines bestimmten Gegenstands vom Boden oder das Ausführen einer kurzen Bewegung. Das fördert die Aufmerksamkeit und sorgt für zusätzlichen Spaß.
Für ältere Kinder und Erwachsene kann der Schwierigkeitsgrad erhöht werden, indem die Spieler beim Rennen um die Stühle auf einem Bein hüpfen oder andere lustige Bewegungen ausführen müssen. Solche Herausforderungen bringen mehr Bewegung ins Spiel und machen es gleichzeitig unterhaltsamer für Zuschauer und Teilnehmer.
Die Rolle des Spielleiters: Tipps für eine gelungene Spielrunde
Der Spielleiter ist das Herzstück der „Reise nach Jerusalem“. Er sorgt für einen reibungslosen Ablauf, motiviert die Spieler und hält die Spannung hoch. Wichtig ist, dass der Spielleiter klare Ansagen macht, die Regeln verständlich erklärt und die Musik in unregelmäßigen Abständen stoppt. So wird verhindert, dass sich die Spieler auf einen Rhythmus einstellen können.
Zudem sollte der Spielleiter darauf achten, dass der Spielbereich sicher ist, damit niemand stolpert oder sich verletzt. Besonders bei jüngeren Kindern ist es ratsam, das Spiel mit einer gewissen Vorsicht zu begleiten und gegebenenfalls auf die kooperative Variante umzusteigen, bei der niemand ausscheidet.
Die „Reise nach Jerusalem“ als Teambuilding-Spiel
Neben dem Spaßfaktor eignet sich die „Reise nach Jerusalem“ auch hervorragend als Teambuilding-Maßnahme. Die kooperative Variante fördert den Zusammenhalt, da die Spieler gemeinsam versuchen müssen, auf weniger Stühlen Platz zu finden. Dieses gemeinsame Ziel stärkt die Kommunikation und das Gemeinschaftsgefühl.
Firmenveranstaltungen oder Workshops können von dieser spielerischen Methode profitieren, um das Eis zwischen Kollegen zu brechen und die Zusammenarbeit zu verbessern. Die einfache Spielanleitung und die flexible Gestaltung machen das Spiel zu einer idealen Aktivität für Gruppen jeder Größe.
Die weltweite Verbreitung und kulturelle Unterschiede
Die „Reise nach Jerusalem“ ist ein Spiel mit einer erstaunlichen weltweiten Verbreitung. In nahezu allen Kulturen gibt es ähnliche Spiele, die das Prinzip des Wettlaufs um begrenzte Plätze nutzen. Die Bezeichnungen variieren stark: In Deutschland kennt man das Spiel als „Reise nach Jerusalem“, in Österreich und der Schweiz als „Sesseltanz“, in Ostdeutschland als „Stuhlpolka“ oder „Stuhltanz“. In anderen Ländern heißt es „Musikalische Stühle“ oder „Reise nach Rom“.
Diese Vielfalt zeigt, wie universell das Spielprinzip ist und wie es sich an verschiedene kulturelle Gegebenheiten angepasst hat. Trotz der regionalen Unterschiede verbindet alle Versionen der Spaß an Bewegung, Wettbewerb und Gemeinschaft.
Geschichte
Der Ursprung des Spiels und des Namens „Reise nach Jerusalem“ ist nicht eindeutig geklärt und bleibt bis heute Gegenstand verschiedener Vermutungen. Eine Theorie besagt, dass der Name auf die Zeit der Kreuzzüge zurückgeht, als Pilger und Kreuzritter nach Jerusalem reisten – eine Reise, die oft mit großer Hast und Konkurrenz um begrenzte Ressourcen verbunden war, ähnlich dem Wettkampf um die Stühle im Spiel.
Eine andere Erklärung führt das Spiel auf das „Strategikon des Maurikios“ zurück, ein Militärhandbuch aus dem 6. Jahrhundert des byzantinischen Kaisers Maurikios. Darin wird eine Methode beschrieben, um feindliche Spione in den eigenen Reihen zu entlarven: Beim Ertönen eines Trompetensignals müssen alle Soldaten sofort zu ihren Schlafplätzen eilen. Fremde können dabei leicht identifiziert werden, weil sie keinen festen Platz haben. Dieses Prinzip ähnelt dem Wettlauf um die Stühle beim Spiel.
Darüber hinaus gibt es regionale Unterschiede in der Benennung und Ausführung des Spiels. In manchen Regionen wurde beim Start des Spiels ein bestimmter Text oder Spruch aufgesagt, an den sich viele noch aus ihrer Kindheit erinnern. In Ostdeutschland ist es als „Stuhlpolka“ oder „Stuhltanz“ bekannt, in Österreich und der Schweiz als „Sesseltanz“, und in anderen Ländern wird es unter Namen wie „Reise nach Rom“ oder „Musikalische Stühle“ gespielt. Diese Vielfalt zeigt, wie verbreitet und beliebt das Spiel weltweit ist und wie es sich im Laufe der Zeit kulturell angepasst hat.
Fazit
Die „Reise nach Jerusalem“ ist ein zeitloses Bewegungsspiel, das Jung und Alt gleichermaßen begeistert. Es fördert nicht nur die Bewegung und den Spaß an gemeinschaftlichen Aktivitäten, sondern kann durch verschiedene Varianten auch gut an unterschiedliche Altersgruppen und Anlässe angepasst werden. Ob klassisch als Wettkampf oder kooperativ als Teamspiel – die „Reise nach Jerusalem“ sorgt für Spannung, Lachen und gute Laune bei Kindergeburtstagen, Familienfeiern oder anderen geselligen Veranstaltungen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Reise nach Jerusalem
Wie viele Spieler können bei der Reise nach Jerusalem mitmachen?
Ideal sind 6 bis 12 Mitspieler, damit das Spiel spannend bleibt und niemand zu lange pausieren muss.
Braucht man für das Spiel besondere Materialien?
Nein, es werden nur Stühle (einer weniger als Teilnehmer) und Musik benötigt. Eine gute Musikquelle kann ein CD-Player, Radio oder auch eine App sein.
Kann man das Spiel auch draußen spielen?
Ja, das ist möglich, sofern genügend Stühle vorhanden sind und der Untergrund eben ist, damit niemand stolpert.
Gibt es auch kooperative Varianten des Spiels?
Ja, bei der kooperativen Variante versuchen alle Spieler gemeinsam, auf weniger Stühlen Platz zu finden, sodass niemand ausscheidet. Das fördert den Teamgeist.
Wie lange dauert eine Spielrunde ungefähr?
Das variiert je nach Anzahl der Spieler und Spieltempo, meist dauert eine komplette Partie zwischen 10 und 30 Minuten.
Was ist die Herkunft des Namens „Reise nach Jerusalem“?
Die Herkunft ist nicht eindeutig geklärt. Vermutet wird eine Verbindung zu den Kreuzzügen oder einer alten Militärtaktik aus dem Byzantinischen Reich.
Welche alternativen Namen gibt es für das Spiel?
Je nach Region wird das Spiel auch „Stuhltanz“, „Stuhlpolka“, „Sesseltanz“ oder „Reise nach Rom“ genannt.
Wie kann man das Spiel für Erwachsene oder besondere Anlässe gestalten?
Es gibt spezielle Varianten wie die Hochzeit-Edition, bei der Gäste Missionen erfüllen und sich gegenseitig unterstützen müssen, um zu gewinnen.
Ist das Spiel für alle Altersgruppen geeignet?
Ja, mit Anpassungen der Regeln und Varianten kann das Spiel für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen Spaß machen.